Unsere Kirchen - St. Anna

Das Kirchengebäude

Die St. Anna-Kirche steht auf historischem Grund. Einen Hinweis darauf gibt die Gedenktafel an der linken Seite des Kirchenportals.

Im Jahre 1931 wurde hier eine Kapelle als Außenstelle der Hl. Herz Jesu Gemeinde errichtet. Die Kapelle wurde 1944 durch Bomben zerstört. Erst 1956 konnte nach Übergangslösungen diese Kirche nach kurzer Bauzeit geweiht werden.

Der schlichte Baustil ist Ausdruck der Nachkriegszeit. Das große Bronzekreuz auf dem Vorplatz, gestaltet von dem Künstler Claus Kilian, ist dagegen ein eindrucksvoller Blickpunkt. Es wurde 1988 aufgestellt. Über dem Haupteingang sind in Emaille gegossene Bilder der hl. Mutter Anna und der Gottesmutter mit dem Jesuskind zu sehen.

(Texte und Bilder - wenn nicht anderes gekennzeichnet:

Johanna und Winfried Nonnast)

 

weitere Informationen zur Geschichte von St. Anna

Der Kirchenraum

Im 2012 farblich neugestalteten Kirchenraum fällt sofort das Medaillon, ebenfalls von dem Künstler Claus Kilian gestaltet, über dem Tabernakel auf. Es zeigt den Rosenkranz. 

Rechts vom Altarraum ist eine aus Lindenholz geschnitzte Schutzmantelmadonna angebracht. Ebenfalls aus hellem Holz sind die 14 Kreuzwegstation auf der rechten Seite.

In der gegenüberliegenden Nische befindet sich „unsere“ hl. St. Anna.

Die Fenster

Ein schönes buntes Fenster schmückt den Chorraum, es ist allerdings nur von der linken Seite des Raumes sichtbar. Die rückwärtigen Fenster haben Werke der leiblichen Barmherzigkeit zum Thema. Im Eingangsbereich weisen uns die Fensterbilder auf Liebe, Hoffnung und Glaube hin. Szenen aus dem Neuen und Alten Testament stehen sich gegenüber.

St. Anna

Fenster im Altarraum

Schutzmantelmadonna

Blick zur Orgelempore

Werke der leiblichen Barmherzigkeit

Tabernakel

Das Medaillon

Es zeigt Bilder des Rosenkranzes.

Beginnend unten rechts nach oben führend, der freudenreiche Rosenkranz.

1. Bild: Maria Empfängnis

2. Bild: Maria bei Elisabeth

3. Bild: Jesu Geburt

4. Bild: Aufopferung im Tempel

5. Bild: Jesus im Tempel

Fortsetzung unten links nach oben führend, der glorreiche Rosenkranz.

6. Bild: Auferstehung Jesu

7. Bild: Himmelfahrt Jesu

8. Bild: Sendung des Heiligen Geistes

9. Bild: Aufnahme Mariens in den Himmel

10. Bild: Krönung Mariens

Das Kreuz in der Mitte beinhaltet den schmerzhaften Rosenkranz.

Die Orgel

Im 1993 erhielt die Kirche eine neue Orgel, gebaut von der Firma Gebr. Stockmann, Werl. Wegen des Mittelfensters flankieren zwei Gehäuseteile eine symmetrische Prospektgliederung.

Die Orgel hat 20 Register, 2 Manuale und Pedal. Als Spielhilfen stehen Koppeln: Schwellwerk an Hauptwerk, Hauptwerk an Pedal, Schwellwerk an Pedal zur Verfügung.

Anzahl der Pfeifen: 1326 (Hauptwerk: 560, Schwellwerk: 616, Pedal: 150)

Disposion

Hauptwerk:

Prinzipal 8', Rohrflöte 8', Oktave 4', Blockflöte 4', Schweizerpfeife 2', Mixtur 4f. , Trompete 8'

Schwellwerk:

Sing. Gedackt 8', Weidenpfeife 8', Prinzipal 4', Koppelflöte 4', Superoktave 2', Sesquialtera 2f., Scharff 3f., Krummhorn 8'

Pedalwerk:

Subbass 16', Prinzipalbass 8', Gedacktbass 8', Choralbass 4', Posaune 16'