Segnung im Leben der Pfarrgemeinde und in der Familie

Menschen brauchen neben den Worten auch Zeichen, in denen sie sich ausdrücken können, mit denen sie besonders in den tieferen seelischen Bereichen angesprochen werden. Dasselbe gilt auch für den persönlichen Glauben wie für den gemeinsamen Glauben einer Pfarrgemeinde. Segnungen "deuten die zentralen Geheimnisse des Glaubens weiter aus und bringen das ganze der Leben der Glaubenden mit ihnen in Verbindung."  (Benediktionale, Einführung Nummer 13)

Blasiussegen

Segnungen im Leben der Pfarrgemeinde

im Laufe des Kirchenjahres

Segnung des Adventskranzes; Aussendung der Sternsinger; Blasiussegen; Speisesegnung an Ostern; Kräutersegnung am Hochfest der Aufnahme Marien in den Himmel; Segnung der Erntegaben; Gräbersegnung an Allerheiligen / Allerseelen.

 

zu besonderen Anlässen

Geburt; Schulanfänger; Krankensegnung; Segnung alter Menschen; Silberne oder Goldene Hochzeit; Pilgersegen; Reisesegen für Urlauber; Orgel oder Glockenweihe; Gemeindehaus.

 

religiöse Zeichen

Segnung des Weihwassers; eines Kreuzes; eines Christusbildes, eines Marienbildes oder Heiligenbildes; Segnung einer Fahne oder von Kerzen.

 

Segnungen im Leben der Familie

Segnung der Familie; Tischsegen; Brotsegen; Segnung eines Hauses oder einer Wohnung.

(vgl. auch: zu besonderen Anlässen)

 

Wer kann segnen?

"Auf Grund des allgemeinen oder besonderen Priestertums oder eines besonderen Auftrages kann jeder Getaufte und Gefirmte segnen.  ... Segnungen öffentlicher Einrichtungen [werden] durch einen Amtsträger vollzogen, der die Kirche in diesem Bereich vertritt. Daher sind dem Bischof Segnungen vorbehalten, in denen ein besondere Beziehung zur Diözese sichtbar wird; Priester, Diakone oder beauftragte Laien segnen im Leben der Pfarrgemeinde oder im örtlichen öffentlichen Leben; Eltern segnen in der Familie." (vgl. Benediktionale, Pastorale Einführung, Nr. 18)