Unsere Kirchen - St. Antonius

Gegen Ende des 19. Jahrhunderts wuchs mit der Bevölkerung auch die Zahl der Katholiken in Hannover. Eine der neuen Kirchen war die 1895 geweihte St. Elisabeth Kirche im Zooviertel. Doch sie konnte langfristig den Seelsorgebedarf in Kleefeld nicht abdecken. Kurzfristig konnte die Kapelle der Provinzial Blindenanstalt als Gottesdienstraum aushelfen.

Zusammen mit der Entscheidung zu einem Kirchenneubau fiel der Entschluss der Franziskaner, in Kleefeld eine Niederlassung zu gründen.

Die Antonius-Kirche wurde feierlich am 17. Juni 1928 geweiht und zur selben Zeit wurde das St. Antonius-Kloster mit 9 Franziskanern eröffnet.

1945/46 wurde ein Kindergarten eingerichtet.

Am 1. April 1956 wurde St. Antonius zur selbstständigen Kuratie erhoben und am 1. März 1961 zur Pfarrei.

Anfang der 60er Jahre erfolgte die Ausgliederung von Kirchrode aus St. Antonius: 1963 fand die Grundsteinlegung für die neue Kirche „Zu den hl. Engeln“ statt, 1964 die Weihe der Kirche. Zur neuen Kirche gehören die Katholiken von Kirchrode, Bemerode und Wülferode.

1977 verkleinerte sich das Gebiet der St. Antonius-Gemeinde erneut, da im Roderbruch die Kirche „St. Martin“ gebaut wurde.

Am 1. September 2010 wurde die Pfarrei St. Antonius mit den Pfarreien St. Martin und St. Anna zu der Großgemeinde St. Martin, Hannover-Ost, zusammengeführt. Damit endete nach mehr als 80 Jahren die Eigenständigkeit der Pfarrgemeinde St. Antonius. Gleichzeitig verließen die Franziskaner des Klosters St. Antonius Hannover.

Heute gehört St. Antonius als Kirchort zu St. Martin.

(gekürzter Auszug aus dem Kirchenführer von St. Antonius)

 

Der Garten des Sonnengesangs

Die Weihnachtskrippe

Altarraum St. Antonius