Impuls November 2022

Liebe Gemeinde!

Seien sie gegrüßt im Herbst des Jahres 2022. Was war das für ein Jahr? Diese Frage stellt sich dann wohl eher am Ende des Jahres im Dezember. Gleichwohl sollten wir mit kritischer Aufmerksamkeit die Ereignisse der letzten Zeit in den Blick nehmen. Die politische Lage in einigen Regionen der Welt ist besorgniserregend.

Am Angriffskrieg Russlands in der Ukraine kann die ganze Welt miterleben, welche politische Folgen und bestialische Auswüchse ein Krieg mit sich bringt. Die Älteren unserer Gemeindenmitglieder werden sich vielleicht an Kriegsgeschehen erinnern. Gott Seis gedankt für die große Hilfsbereitschaft vieler Nachbarländer. Die Menschen fliehen nur mit dem Nötigsten weg vom Kriegsalltag. Es ist nur zu hoffen, dass die Unterstützung der westlichen Länder mit Kriegsgerät und humanitärer Hilfe , den Kriegsverlauf in eine friedliche Richtung führt. Am 2. Oktobers haben wir das Fest „Erntedank“ gefeiert. Gott hat uns wieder einmal beschenkt mit Allem, was wir zum Leben nötig haben.

Und er hat dabei sicher an alle Menschen auf der Welt gedacht. Tatsächlich gibt es für alle Menschen auf der Welt genug Lebensmittel. Niemand müsste Hunger leiden. Wir können die Sterne vermessen und Wolkenkratzer bauen. Die IT- Experten lassen uns sprachlos werden. Das weltweite Hungerproblem sollte endlich auch gelöst werden. Nie zuvor war der Güterverkehr so intensiv und international zur See und zu Lande.
Das einzige Problem, weshalb so viele Menschen nicht genug zum Überleben haben, ist nicht die Logistik und auch nicht das Klima. Es bräuchte eine Solidarität des „WOLLENS und des TEILENS. Das Kapital spielt in diesem Zusammenhalt wohl auch eine wichtige Rolle.
Die Wochen bis zum Jahresende werden uns sicher noch mit vielen guten und weniger erfreulichen Nachrichten beschäftigen. Hoffentlich erreicht uns nicht noch die nächste Coronawelle.

Genießen sie die schöne Herbstzeit und bleiben sie gesund.
Diakon Wilhelm Fleer